Der Gute

Einem Guten
begegnete ich
und behandelte ihn,
wie er verdiente.
Erst von Natur,
dann, weil ich stur
wog, was gehörig.
Behandelt’ ihn
bald jedoch besser als nötig,
da niemand außer dem Guten
mir Gutes gab.
Dafür er desto schlechter wurde,
je besser ich geworden,
bis schließlich,
er fast schlecht zu mir
und ich den Guten hasste.
Doch besser und besser
behandelt ich ihn,
hing ganz von ihm ab,
bis irgendwann dann,
es mir von mir
wie von ihm
gar zu viel war des Guten
und ich ging.

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