Wir umsitzen eine Scheibe
gebeizter Eiche allmorgendlich
im Dreieck auf morschen Stabellen
Weck und Brezel
und Pumpernickel liegen
gehäuft auf Majolika
in stumpfem Lapislazuli
nebst Platten mit Schinken
und Cervelat
Gläsern von Senf, Kompott
und Latwerge
Auf Tellerchen reinsten Porzellans
geklatscht
ein Berg von Dickmilch
wie Raufaser
zerklüftet vom Streichmesser
zuseiten der ebenso gespaltenen Schlünde
des krumenverklebten Stück Butters
hervorragend aus der aufgetanen Dose
Geliebtes Meißner Koppchen
an die Lippen der Mutter geführt
die Milch zu schlürfen
Genäschig tunken die Finger
die Bäckereien in den artig seines Dustes
Gesiebten und fertig Gebrühten
Allmorgendlich aufgezäumt, die Eingefahrenen
im Schlafrock
fortstrebend wie im Göpel
und unfähig allem
das Ungeteiltheit verlangt
Inquisitiv studiere ich
Eiserner Verschwörer
die Herunterschlingenden
und Würgenden
die bemühten Kiefer
die die klitschigen, von Kaffee
durchsogenen Batzen malmen
und keine Notiz von der Musterung nehmen
Die Adergeflechte der Schläfen krampfen in Hast
ob der Zähe der Brocken
Das umgebundene Lätzchen wehet
und unsäglich ist das Geschmatze dabei
Das Geschmeide an ihren hageren Fingern liegt lose
Und der prächtigste Klunker ist scheps
Kläglich welch schlechte Tünche das Kleinod
Wozu noch kaschieren
Gleich einer auf und niedergehenden Pumpe
das Maul verschlabbert
Brosamen inhalierend
Und Gestank von Appenzeller hinausstoßend
Seibert unverfroren und rülpst
Er, in langen Rinnsalen,
Das Vertilgte, das er mir gehamstert, heraus
Denn ich schnäuke zu sehr
Schwerflüssig
wie Melasse
Geländerlos
nun verdrossen, zerknirscht
gehe ich unversehens
herab und sehe auf der Mutter Pantoffeln
und sehe des Vaters zierliche Schuhe
und finde sie niedlich, alle beide
und möchte sie tätscheln
Verschanzt hinter Tongefäßen, hinter
der bauchigen Kandisdose
der zinnernen Kranenkanne
dem dampfenden Stövchen
etlichem Tand und Geschirr dreistesten Ungeschmacks
versteckt
hält es sich aus
ist es possierlich